Wie im September geschrieben, hat es mich dieses Jahr etwas aus den Fugen gehauen und so war Covid auf einmal nicht mehr meine grösste Sorge.

In der Zwischenzeit ist ein halbes Jahr vergangen seit es mich "zämmatätscht het", wie wir es auf Schweizerdeutsch sagen würden und ich vergesse nie, wie ich anfänglich noch dachte... «Bahh… 4-5 Wochen Pause und dann bin ich wieder voll der Alte. Voll im Saft!». Es scheint als hätte ich mich wohl leicht geirrt!

Aber wer oder was ist den dieser "Alte"?! Der, welcher im Alltagstrott 16h täglich auf Hochstrom gelaufen ist? Oder der junge Partylöwe, welchen es davor gab? Oder der kleine Junge von damals, welcher die Welt mit Freude und Weltoffenheit erobern wollte? Oder....? - «Hmmm…. Gute Frage?!».

Ich habe mich für den kleinen Jungen entschieden und konzentriere mich vorerst auf ihn. Klar gab es all die anderen Versionen von mir alle auch und das ist auch absolut gut so. Hätte es aber diesen kleinen Jungen nicht gegeben, welcher als 5-jähriger ins Engadin zog, Romanisch lernte und diese Sprache fortan Muttersprache nannte, so gäbe es heute keinen Sprecher Dom!

Es war nämlich genau dieser kleine Junge, welcher fasziniert von Hörbüchern, Stimmen, Sprachen, Liedern, Erzählungen und Märchen war. Auch durfte dieser Junge in seiner Kindheit mehrere Sprachen lernen und zog mit 16 in die grosse, weite Welt. Naja… Zumindest das Tal hinunter und über diesen Berg, sowie später noch so 2-3 Täler weiter 😉.
Leider hat so ein "Endecken der grossen Welt", auf der anderen Seite des Berges, auch seine Schattenseiten. Man verlernt nämlich Sprachen und Wörter, da man sie im Alltag kaum mehr braucht und auch Geschichten, Erzählungen und Lieder verblassen nach und nach.

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Schon seit etwas längerem ist es sehr ruhig um mich geworden. Genauer gesagt, seit dem 19. Juni und ggf. hat sich auch der eine oder andere bereits gefragt, wo ich denn nur geblieben sei. Auf Social Media gab es nichts Neues mehr, für neue Aufträge habe ich mich nicht mehr beworben und auf der Webseite gab es auch keine News mehr. Stillstand also.


Es war wie erwähnt Mitte Juni, als sich das manifestierte, was ich bei mir nie für möglich hielt und nie dachte, dass es mich selber einmal so treffen könnte. Ein Burnout! - begleitet von einer Erschöpfungsdepression, welche sich anscheinend über die Jahre anbahnten, aber von einem Tag auf den anderen zugeschlagen haben und mir die Reissleine von den Ärzten gezogen werden musste. Nichts ging mehr, Stechen in der Brust, Nebel im Kopf, meine Stimme war wie erloschen und mein Körper fühlt sich seither an, als hätte ich eine Dauererkältung. "Aus die Maus“, wie man so schön sagt!

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Ein herzliches "Allegra",

Kürzlich durfte ich wieder ein paar Testwerbungen aufnehmen und sie mit Musik vertonen. Meine Lieblinge möchte ich natürlich nicht vorenthalten und so gibt es neue Demos auf Schweizerdeutsch, Deutsch, Englisch und Romanisch.

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Noch kurz zur Bedeutung von "Allegra" für alle, die es nicht kennen: "Allegra" (seltener und besonders im Oberengadin die adverbielle Form: „allegramaing!“) ist ein rätoromanischer Gruss, der in der Zeit zwischen frühem Vormittag und spätem Nachmittag gesprochen wird.
Zu übersetzen ist der Gruss mit „Freue (dich)!“. Er soll also dem Gegrüssten Freude zusprechen und ist im Engadin und im Münstertal in den ladinischen Idiomen Vallader, Puter und Jauer im Gebrauch.

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