Die Sache mit den Türen


Jeder kennt es mit grosser Wahrscheinlichkeit aus seinem eigenen Leben. Da schliessen sich ab und zu Türen und wie aus dem Nichts gehen gleichzeitig neue wieder auf. So erging es auch mir die letzten Wochen und Monate. Welches Tor bei mir gerade aufgegangen ist, welche Pforte sich ggf. bald öffnet und welche Türen sich für immer geschlossen haben, habe ich hier einmal zusammengefasst.


dom bunt


Wie ich bereits in der Vergangenheit mehrfach geschrieben habe, hat es mich 2020 gesundheitlich aus der Bahn geworfen. Dies hatte dann zur Folge, dass das Leben, welches ich bis dahin kannte, für mich keine Option mehr war. Mir wurde im Genesungsprozess rasch klar, dass ich gerne wieder mehr Energie zum Leben hätte und aus dem gewohnten Hamsterrad aussteigen musste, auch wenn dieses Hamsterrad von innen wie eine Karriereleiter aussah 😉.


Also entschied ich für mich, meine Führungsfunktion in der Telekommunikationsbranche abgeben zu wollen, wieder eine Fachfunktion einzunehmen und mein Pensum zu reduzieren. Für meine Mitarbeiter tat mir mein Entscheid sehr leid, doch war es ein nötiger Schritt. Vor allem die Pensumsthematik war ein Muss, um meiner - ich nenne sie "Sprecher-Bubble" - mehr Platz im Leben zu schaffen und diese nicht auch noch nebst den 100% in der Führung, Familie und dem Alltag reinzudrücken. Der Tag hat ja bekannterweise nur 24 Stunden.
Der Zeitpunkt für meinen Entscheid hätte aber nicht unglücklicher gewählt sein können. Steckte mein Arbeitgeber doch mitten in einer Fusion. Und was bei Fusionen meist passiert und was es für die Mitarbeiter bedeutet, vor allem wenn sie nicht mehr die fittesten sind und mittel- bis langfristig andere Zukunftspläne haben, sollte wohl bekannt sein. So stand ich also da, mitten im Genesungsprozess und dem Wissen, dass ich entweder gekündigt werde, oder sie mich nach so vielen Jahren anderweitig doch noch sehr gut einsetzen wollen und somit beide Seiten davon profitieren. Ersteres traf dann leider ein und somit schloss sich eine Tür.


Während all den Turbulenzen der letzten Monate, dem zum Teil auch Ungewissen, wie die Zukunft wird, entschied ich mich, mit meiner Sprecherausbildung fortzufahren und diese abzuschliessen. Schliesslich gab mir die Ausbildung so vieles, wie Spass, Hoffnung, das Gefühl von Leidenschaft, Kraft und vor allem wieder ganz viel Freude am Leben. All das sicherlich auch Dank den ganz hervorragenden und tollen Coaches an der Speech Academy.
Am 11. April 2021 war es dann auch soweit und die Abschlussprüfung stand an. Diese habe ich bestanden und darf mich fortan ausgebildeter Sprecher nennen. Wohoo, ein grosses und sehr spannendes Tor ist soeben aufgegangen 😃!
dom speechacademyTrotz des Verlusts meines Hauptjobs der letzten 12 Jahre, stecke ich meinen Kopf jetzt nicht in den Sand. Das Gegenteil ist der Fall! Ich freue mich nämlich bereits tierisch auf all das Neue, was kommen mag. Eine weitere Pforte könnte nämlich - so wie es ausschaut - bald aufgehen. Da ich stets auf der Suche nach Neuem innerhalb meiner "Sprecher Bubble" bin, selber seit Jahren im eigenen Studio wirke und auch sonst mit Studiotechnik, Computer, etc. mich recht heimisch fühle, könnte bald das eine das andere ergeben.

Somit werde ich zukünftig mein Sprecherdasein weiter ausbauen, bald wie es ausschaut hie und da etwas mehr als Ton- & Studiotechniker im Einsatz stehen und ???.... Mal schauen welche Türen sich sonst noch so öffnen mögen?! Es wird spannend 😃!


Auf alle Fälle bin ich sehr neugierig, was kommen mag und freue mich jetzt schon auf all die neuen Kollegen, die zukünftigen Kunden und vor allem, dass ich mich auf ganz viele tolle Menschen freuen darf.


Liebe Grüsse 😀,

 

signatur

 

 

VKontakte
Kekse machen das Leben süsser, richtig? Und sie machen auch Webseiten besser. Daher verwende ich auf meiner Webseite Cookies, um ein bestmögliches Nutzererlebnis zu bieten. Durch die Nutzung meiner Webseite stimmen Sie dem Einsatz von Cookies zu. Hier geht es zur Datenschutzerklärung.